Die medizinische Forschung in Mecklenburg-Vorpommern kann künftig Krankenhausdaten besser nutzen. Das ermöglicht eine Gesetzesänderung, die der Landtag jetzt beschlossen hat.
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Die medizinische Forschung in Mecklenburg-Vorpommern kann künftig Krankenhausdaten besser nutzen. Das ermöglicht eine Gesetzesänderung, die der Landtag jetzt beschlossen hat.
Im Rahmen einer deutschlandweiten multizentrischen Studie wurden von 1.577 Patientinnen und Patienten ES-Daten erhoben und systematisch ausgewertet.
Die International Atherosclerosis Society hat ein klinisches Weißbuch veröffentlicht, in dem die Rolle von Biomarkern bei der Erkennung von Entzündungsrisiken beleuchtet wird.
Die S2k-Leitlinie zu „hypertensiven Erkrankungen in der Schwangerschaft: Diagnostik und Therapie“ wurde mit neuen Erkenntnissen und Empfehlungen überarbeitet. Besonders relevant sind die neuen Aspekte zum Blutdruckmanagement dieser Erkrankungsformen.
Untersuchungen der Curtin University haben ergeben, dass mindestens 46.000 australische Schweißer während Arbeit hohen Mengen an gefährlichen, möglicherweise krebserregenden Dämpfen ausgesetzt sind – und dass wenig getan wird, um sie zu schützen.
Auch in den Böden von Weinbergen findet sich umweltschädliches Mikroplastik. Das geht aus einer Studie unter Leitung der TU Darmstadt hervor. Dabei weisen Weinbaugebiete sogar einen höheren Gehalt an Mikroplastik auf als andere landwirtschaftlich genutzte Böden. Ob die Flächen biologisch oder konventionell bewirtschaftet werden, hat indes offenbar keinen Einfluss auf die Schadstoffmenge. Allerdings ist die Vielfalt der gefundenen Kunststoffe (Polymere) unter biologischem Anbau deutlich geringer.
Mithilfe von Infrarotlicht und maschinellem Lernen haben Forschende des attoworld-Teams eine Methode entwickelt, den Gesundheitszustand einer gesamten Population zu untersuchen.
Der Fachkräftemangel schlägt sich bereits heute in vielen Branchen und Berufen nieder. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer wird sich die Situation noch verschärfen. Künstliche Intelligenz (KI) kann den Fachkräfteengpässen entgegenwirken. Mithilfe der Technologie lassen sich Beschäftigte entlasten und stille Reserven für den Arbeitsmarkt mobilisieren. Wie genau das gelingt und welche Herausforderungen mit dem KI-Einsatz in Unternehmen und Verwaltung verbunden sind, erklärt Christoph Schmidt im Interview. Er ist Präsident des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und Mitglied der Arbeitsgruppe Arbeit/Qualifikation, Mensch-Maschine-Interaktion der Plattform Lernende Systeme.
Er ging in die Medizingeschichte ein: Der Berliner Patient, der nach einer Stammzelltransplantation an der Charité – Universitätsmedizin Berlin 2008 als weltweit erster von einer HIV-Infektion geheilter Mensch galt. Jetzt ist dieser äußerst seltene medizinische Erfolg einem Team der Charité offenbar ein weiteres Mal gelungen. Bei dem zweiten Berliner Patienten ist seit mehr als fünf Jahren trotz fehlender antiviraler Therapie kein HI-Virus mehr nachweisbar. Das Besondere an dem Fall: Das Team nutzte eine von bisherigen HIV-Heilungen abweichende Behandlungsmethode. Sie macht eine neue Erklärung des Heilungsmechanismus nötig.
Weltweit erster vollautomatisierter PCR-Test zum vor Ort Nachweis von C. difficile, Norovirus, Rotavirus geht an den Start.
Am Donnerstag, den 18. Juli 2024, ist die europäische Ökodesign-Verordnung in Kraft getreten. Sie ist eine der zahlreichen Gesetzgebungen, die die Wirtschaft in Punkto Nachhaltigkeit regulieren – das gilt auch für Hersteller im Bereich Labormedizin, MedTech und Biotech.
Eine einzigartige Pilotstudie zur Interaktion mit dem sozialen Roboter Pepper geht an den Start. Wird dadurch die Pflege revolutioniert?
Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie UZH-Forschende zeigen: einen Proteinkomplex des Immunsystems.
Eltern allergiegefährdeter Säuglinge sind bis auf Weiteres frei in der Wahl der Flaschenmilchnahrung: Die frühere Empfehlung für die Verwendung von HA-Nahrung gilt in diesem Kontext nicht mehr. Der Grund: Aktuell gibt es für Säuglinge keine Flaschenmilchnahrung, für die ausreichende Nachweise vorliegen, das Risiko für die Entwicklung einer Allergie zu verringern.
Etwa zwei Prozent der Bevölkerung entwickeln Autoantikörper gegen Interferone des Typs 1, meist in späteren Lebensjahren. Dies macht die Betroffenen anfälliger für Viruserkrankungen wie COVID-19 oder Influenza. Der Clou: Für die Studie haben UZH-Forschende zusammen mit einem USZ-Team einer großen Sammlung historischer Blutproben analysiert.
Personenbezogene Daten sind ein wahrer Schatz für die KI-Forschung in der Medizin – aber auch für Hacking Units, die der Gesundheitsbranche über komplexe APT-Cyberangriffe massiv zusetzen. Mit SEMLA – Secure Machine Learning Architecture – hat das DFKI nun eine interne und sichere Forschungsinfrastruktur für das Training neuronaler Netze mit hochsensiblen Daten geschaffen.
Forschende um Niklaus Labhardt von der Universität Basel und dem Universitätsspital Basel haben untersucht, ob die kosten- und arbeitsintensiven Resistenztests tatsächlich ein wirksamer Hebel für ein besseres HIV-Management sind. Die Ergebnisse ihrer Studie mit dem Titel «GIVE MOVE» erscheinen in der Fachzeitschrift «The Lancet Global Health».
Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin hat sich in einer Stellungnahme zum geplanten Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) geäußert. Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dürften die Aussagen der einzigen deutschen Fachgesellschaft auf diesem Gebiet wie Schockwellen wirken: Sein Gesetz sei in der jetzigen Referentenentwurfsfassung eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung.