Vitamin-D-Mangel
Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin, das für die Knochengesundheit und das Immunsystem essenziell ist. Es hilft, Calcium und Phosphat im Körper zu regulieren, was starke Knochen und Zähne unterstützt. In Deutschland ist Vitamin-D-Mangel ein häufiges Problem, besonders bei Risikogruppen wie älteren Menschen oder solchen mit begrenzter Sonnenexposition. Dieser Artikel erklärt, was Vitamin-D-Mangel ist, wie er diagnostiziert wird und welche labormedizinischen Untersuchungen in Deutschland durchgeführt werden.
Ursachen und Symptome
Vitamin-D-Mangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie unzureichende Sonnenexposition, dunkle Hautfarbe, Übergewicht, Alter, Magen-Darm-Erkrankungen oder Leber- und Nierenerkrankungen. In Deutschland ist die geringe Sonnenexposition, besonders in den Wintermonaten, ein Hauptfaktor, da Vitamin D hauptsächlich durch Sonnenlicht in der Haut produziert wird. Symptome können unspezifisch sein, wie Müdigkeit, Muskelschwäche und Knochenschmerzen, und langfristig kann es zu Osteoporose, Osteomalazie bei Erwachsenen oder Rachitis bei Kindern führen.
Diagnose und Labortests
Die Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung, die den 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel (25(OH)D) misst. Dies ist der Standardtest, da er den Gesamtstatus von Vitamin D im Körper widerspiegelt. In Deutschland wird dieser Test meist mit Immunoassays durchgeführt, die schnell und zuverlässig sind. Die Probe kann zu jeder Tageszeit entnommen werden, aber es ist wichtig zu wissen, dass die Werte saisonal variieren können, mit niedrigeren Werten im Winter. Die Testung wird empfohlen für Risikogruppen wie ältere Menschen, Schwangere oder Patienten mit Osteoporose.
Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR
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