Sonnenschutz-Mythen entlarvt: So schützt man sich richtig

von | Juni 20, 2025 | Gesundheit

Die Stiftung Gesundheitswissen hat fünf weitverbreitete Sonnenschutz-Mythen geprüft, um klarzustellen, wie man die Sonne sicher genießen kann. Zu viel UV-Strahlung kann Sonnenbrand verursachen und das Hautkrebsrisiko erhöhen, besonders da die UV-Belastung in Mitteleuropa laut einer 2024-Studie des Bundesamts für Strahlenschutz aufgrund geringerer Bewölkung gestiegen ist.

Symbolbild. Credits: Pexels.
Symbolbild. Credits: Pexels.

Mythos 1: Sonne meiden führt zu Vitamin-D-Mangel. Teilweise richtig – wenige Minuten Sonnenexposition pro Woche reichen für die Vitamin-D-Bildung, etwa zwölf Minuten bei Hauttyp II und UV-Index 7.

Mythos 2: Im Schatten gibt es keinen Sonnenbrand. Nicht ganz – Schatten reduziert UV-Strahlen, blockiert sie aber nicht vollständig, weshalb Sonnencreme auch hier nötig ist.

Mythos 3: Vorbräunen schützt vor Sonnenbrand. Falsch – weder natürliches noch Solarium-Vorbräunen bietet ausreichenden Schutz, Solarien erhöhen sogar das Hautkrebsrisiko.

Mythos 4: Wasserfeste Sonnencreme muss nach dem Baden nicht erneuert werden. Falsch – sie hält länger, sollte aber alle zwei Stunden neu aufgetragen werden.

Mythos 5: Kleidung schützt vor Sonnenbrand. Richtig – dicht gewebte, langärmelige Kleidung und Hüte mit Nackenschutz bieten effektiven Schutz.

Die Stiftung Gesundheitswissen empfiehlt, direkte Sonne zu meiden, Sonnencreme regelmäßig zu verwenden und schützende Kleidung zu tragen, um Sonnenbrand und langfristige Hautschäden zu verhindern.

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Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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