Sicher Dank QR-Code: ADAC Notfallpass erleichtert die Rettung erheblich
Am morgigen 11. Februar findet der „Europäische Notruftag“ statt. Deshalb möchte der ADAC zu einer schnellen und zielführenden Rettung beitragen: Im kostenlosen Notfallpass können Mitglieder und Nicht-Mitglieder ihre Gesundheitsdaten anlegen und in der Wallet auf ihrem Smartphone abspeichern. Voraussetzung ist lediglich die Registrierung auf adac.de, die ebenfalls für Nicht-Mitglieder möglich ist. Die Notfalldaten können im Ernstfall mit Scan des QR Codes auf dem Smartphone des Verletzten von der eintreffenden Rettungskraft ausgelesen werden. Da der ADAC mit medDV, dem deutschen Marktführer für Softwarelösungen im Rettungsdienst, kooperiert, kann bereits ein Großteil der Rettungskräfte auf die Daten zugreifen. Das Netzwerk wird weiter ausgebaut. Mit schnell verfügbaren Notfalldaten kann die Situation an Ort und Stelle besser eingeschätzt und so noch gezielter geholfen werden. Seit der Einführung im Januar 2024 haben bereits über 70.000 Personen einen ADAC Notfallpass erstellt.
Der Notfallpass erleichtert Rettungskräften die Arbeit
Der Notfallpass ermöglicht Rettungskräften über das Smartphone des Verletzten Zugriff auf die wichtigsten Informationen des Patienten. „Nicht immer sind Menschen in der Lage, in Notsituationen Auskunft über ihre medizinische Geschichte oder wichtige Ansprechpartner zu geben. Ein Schlaganfallpatient, der nur schwer oder nicht mehr sprechen kann oder etwa die Patientin mit stärksten Schmerzen nach einem Verkehrsunfall. Hier kann uns Rettungskräften der Notfallpass eine wichtige Unterstützung bieten“, sagt Dr. Arne Fleischhacker, Intensivmediziner bei der ADAC Luftrettung.

Neben den persönlichen Daten können Notfallkontakte (auch für die Versorgung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen), medizinische Daten wie Vorerkrankungen, Allergien, Medikamente, Blutgruppe, Herzschrittmacher, Schwangerschaft sowie Informationen zu Willenserklärungen (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Organspendeausweis) hinterlegt werden.
Daten können nicht in fremde Hände gelangen
Anders als andere Notfallpässe kann der ADAC Notfallpass von den Rettungskräften gescannt werden und ist dadurch direkt in die Rettungskette integriert. Durch den Scan des QR-Codes auf dem Notfallpass hat die Rettungskraft alle relevanten Notfalldaten direkt in ihrem System und kann so schneller und gezielter helfen. Bei Bedarf können die Notfalldaten an die weiterbehandelnde Klinik übermittelt werden. Außerdem sind die sensiblen Daten bei Verlust des Smartphones sicher. Denn die Notfalldaten sind im QR-Code auf dem Notfallpass verschlüsselt und können nicht in fremde Hände gelangen.
Kurz vor Jahresende wurde der Notfallpass zusätzlich in die ADAC Medical App integriert, um ADAC-Produkte bestmöglich und sinnvoll zu vernetzen.
Weitere Informationen zum Notfallpass: adac.de/notfallpass
Lesen Sie auch:
DGAI publiziert Positionspapier zur Zukunft der Notfallmedizin – MedLabPortal
Redaktion: X-Press Journalistenbürö GbR
Gender-Hinweis. Die in diesem Text verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche, männliche und diverse Personen. Auf eine Doppel/Dreifachnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.