Frühdiagnose und Prävention von Alzheimer im Fokus
Wie lässt sich Alzheimer frühzeitig erkennen, und welche Präventionsansätze gibt es? Diese Fragen stehen im Zentrum des Abschlusssymposiums des Forschungsprojekts ADIS (Early Diagnosis of Alzheimer’s Disease by Immune Profiling of Cytotoxic Lymphocytes and Recording of Sleep Disturbances) am 25. und 26. Juni 2025 am Fraunhofer-Institut SCAI auf Schloss Birlinghoven. Unter dem Motto »Towards Earlier Diagnosis of Alzheimer’s Disease« präsentieren internationale Expertinnen und Experten aktuelle Ergebnisse und diskutieren zukunftsweisende Ansätze.

Das Symposium beleuchtet Fortschritte in der Frühdiagnose neurodegenerativer Erkrankungen. Am ersten Tag stehen biologische, medizinische und informatische Perspektiven im Vordergrund. Ein Schwerpunkt liegt auf Blut-Biomarkern und der Analyse von Verhaltens- und Schlafdaten, die durch Sensoren im Alltag erfasst werden. Solche Daten können frühzeitig auf Alzheimer hindeuten.
Am zweiten Tag richten sich die Vorträge auf Präventionsstrategien und neue Forschungsansätze. Round-Table-Gespräche fördern den Austausch über künftige Kooperationen. Das ADIS-Projekt, koordiniert von Fraunhofer SCAI, untersuchte in den letzten drei Jahren zytotoxische Lymphozyten im Blut als potenzielle Alzheimer-Marker sowie den Einfluss von Schlafstörungen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz wurden Modelle entwickelt, um die Zusammenhänge zwischen biologischen Prozessen und Alzheimer-Symptomen besser zu verstehen.
Die Teilnahme am Symposium ist online kostenfrei, vor Ort kostet sie 150 Euro (75 Euro pro Tag). Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2025.
Weiterführende Informationen:
Final Symposium – adis-project.eu
Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR
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