Ernährung: Diese Krebserreger gefährden Ihre Gesundheit

von | Okt 2, 2024 | Allgemein, Gesundheit

Krebserregende Stoffe in Lebensmitteln sind nicht so selten wie vielfach angenommen – auf einige sollten Sie besonders achten. Zunächst die Basics: Zu den gefährlichsten Krebsauslösern in unserer Ernährung gehören verarbeitetes und rotes Fleisch. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat verarbeitetes Fleisch, wie Wurstwaren, Schinken und Speck, als krebserregend klassifiziert. Häufiger Konsum kann das Risiko für Darmkrebs signifikant erhöhen. Auch rotes Fleisch, wie Rind-, Schweine- oder Lammfleisch, wird als potenziell krebserregend angesehen. Experten raten daher, den Verzehr dieser Fleischprodukte stark zu reduzieren.

Wer bei der Ernährung aufpasst, lebt länger. Symbolbild. Credits: Pexels.com
Wer bei der Ernährung aufpasst, lebt länger. Symbolbild. Credits: Pexels.com

Acrylamid, eine weitere bedeutende krebserregende Substanz in Lebensmitteln, bildet sich beim starken Erhitzen stärkehaltiger Nahrungsmittel wie Kartoffeln oder Getreide. Lebensmittel mit besonders hohen Acrylamid-Werten sind Pommes frites, Chips, Kekse und stark gerösteter Kaffee. Um die Acrylamid-Aufnahme zu verringern, sollte man diese Produkte nur mäßig konsumieren und darauf achten, sie bei der Zubereitung nicht zu stark zu braten oder zu frittieren.

Alkohol gehört zu den gefährlichsten krebserregenden Stoffen in Lebensmitteln. Regelmäßiger Konsum kann das Risiko für Krebsarten wie Mund-, Rachen-, Speiseröhren-, Darm- und Brustkrebs erhöhen. Es besteht eine direkte Korrelation: Je höher der Alkoholkonsum, desto größer das Risiko für Krebs. Experten empfehlen daher einen sehr zurückhaltenden Umgang mit Alkohol oder am besten einen vollständigen Verzicht.

Mykotoxine, wie Aflatoxine, bergen ein signifikantes Krebsrisiko. Sie können sich auf Lebensmitteln wie Nüssen, Gewürzen oder Getreide unter ungünstigen Lagerbedingungen entwickeln. Der Konsum von verschimmelten Produkten ist besonders riskant. Daher ist es wichtig, dass Verbraucher auf eine angemessene Lagerung achten und Lebensmittel bei Schimmelbefall vollständig entsorgen.

Experten raten zur Reduzierung des Krebsrisikos durch Nahrungsmittel zu einer ausgewogenen Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkorn. Der Verzehr von verarbeitetem und rotem Fleisch sowie stark gebratenen oder frittierten Speisen sollte eingeschränkt werden. Alkohol ist idealerweise zu vermeiden oder nur in Maßen zu konsumieren. Wichtig ist auch die Einhaltung von Hygienestandards und angemessenen Temperaturen bei der Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln. Diese Vorgehensweisen können das Risiko krebserregender Stoffe in der Nahrung signifikant mindern.[1][2][3].

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