Biomarker: Labormedizin revolutioniert die Augenheilkunde
Optische Kohärenztomographie (OCT)-Biomarker: Diese Biomarker werden häufig verwendet, um verschiedene Schichten der Netzhaut zu analysieren. Sie sind besonders nützlich bei der Diagnose und Überwachung von traktiven Makulopathien, epimakulären Membranen und vitreomakulären Traktionssyndromen. OCT-Biomarker haben auch Potenzial als nichtinvasive Indikatoren für kognitive Beeinträchtigungen und neurodegenerative Erkrankungen, indem sie Veränderungen in der Netzhautstruktur aufzeigen.
Interferon-gamma (IFN-γ): In der Immunbiologie der Augenheilkunde spielt IFN-γ eine wichtige Rolle als Marker für immunologische Reaktionen, insbesondere bei Erkrankungen wie Uveitis, einer autoimmunen Entzündung des inneren Auges.
Cystinkristalle: Bei der Cystinose, einer lysosomalen Speichererkrankung, sind Cystinkristalle in der Hornhaut ein wichtiger Biomarker. Diese Kristalle können durch in-vivo konfokale Mikroskopie untersucht werden, um den Krankheitsverlauf und den Therapieerfolg zu überwachen.
Beta-Zone in der Glaukomdiagnostik: Eine verbreiterte Beta-Zone um den Sehnervenkopf wird als Biomarker bei der Diagnose von Glaukom verwendet. Sie kann bei der Bewertung des Risikos und des Fortschreitens der Erkrankung helfen.
Weiterführende Informationen:
- Die Ophthalmologie 4/2021 | springermedizin.de
- Biomarker | Retinale optische Kohärenztomographie Biomarker und ihr Zusammenhang mit kognitiven Funktionen | springermedizin.de
- Immunbiologie | Augenklinik und Poliklinik (lmu-klinikum.de)
- Interdisziplinäre Cystinoseforschung | Augenklinik und Poliklinik (lmu-klinikum.de)
- Wichtige Biomarker in der Glaukomdiagnostik myoper Augen (esanum.de)
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