Über den Autor dgkl

Die DGKL vertritt als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft die Interessen der Fachkollegen der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin in Deutschland, Europa und der Welt.

Das Leitbild der DGKL

Die DGKL versteht die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Versorgung der Patienten als Antrieb und oberste Handlungsmaxime. Die Mitglieder der DGKL gewährleisten schnelle, präzise und verlässliche Labordiagnostik, welche die Grundlage für korrekte Diagnosen, nachhaltige Prävention und erfolgreiche Behandlungen darstellen. Mit ganzer Kraft setzen sich die Mitglieder der DGKL – im Sinne einer modernen Medizin – für wissenschaftlichen Fortschritt und eine fortwährende Weiterentwicklung der Fachdisziplin ein und garantieren damit wissenschaftliche Exzellenz. Die DGKL trägt mit ihrer Expertise und ihrem nationalen und internationalen Netzwerk maßgeblich dazu bei, die Versorgungs- und Qualitätsstandards in der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin hochzuhalten und stetig weiterzuentwickeln.

 

Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e. V.
Alt-Moabit 96a
10559 Berlin

Tel.: +49 (0)30 394 054-16
geschaeftsstelle(at)dgkl.de

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Geriatrie: Klima und Altern bislang wenig beachtet

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Die Folgen von Klimawandel und Umweltverschmutzung betreffen ältere Menschen aufgrund ihrer erhöhten Vulnerabilität in besonderem Maße. Auf dramatische Weise zeigen dies extreme Hitzeereignisse wie 2021 im kanadischen British Columbia: Dort war die durchschnittliche Zahl der täglichen Zugänge in Notaufnahmen wegen hitzebedingter Erkrankungen 69 Mal höher als im gleichen Zeitraum zwei Jahre zuvor – besonders häufig versorgt werden mussten Personen über 75 Jahre. Auch in Deutschland sind solche Szenarien denkbar und die Expertise von Geriaterinnen und Geriatern ist gefragt.

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IVDR und Labormedizin: DGKL News sammelt Erfahrungsberichte und Fragen

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Die Europäische Verordnung für In-vitro-Diagnostika (IVDR) trat am 26. Mai 2017 in Kraft und hat signifikante Auswirkungen auf die Labormedizin, insbesondere auf die Herstellung und Verwendung von In-vitro-Diagnostika (IVDs). Auf welche Weise die Neuerungen klinische Laboratorien im Alltag betreffen wollen wir in einer losen Folge von Beiträgen beleuchten.

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Digitalisierung & Laborbefund im Gesundheitswesen: “Viele Daten sind schlichtweg nicht in einer für Computer lesbaren Form vorhanden”

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Deutschland setzt massiv auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen – allerdings lassen sich viele Daten von Computern gar nicht nutzen. Das soll sich durch die Einführung von medizinischen Informationsobjekten (MIO) ändern. DGKL News sprach mit dem promovierten Facharzt für Labormedizin Jakob Adler über die am kommenden Donnerstag startende MIO Vision in Berlin. Adler hat Medizin in Leipzig und Magdeburg studiert, seine Weiterbildung zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin im Labor Prof. Schenk/Dr. Ansorge in Magdeburg absolviert und arbeitet aktuell am Institut für Hämostaseologie und Pharmakologie (IHP) Berlin sowie am Institut für Medizinische Diagnostik (IMD) Berlin. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in der endokrinologischen Labordiagnostik, dem Therapeutischen Drug Monitoring (TDM) sowie der Datenanalyse im Labor. Er engagiert sich in verschiedenen Fachgesellschaften und berufspolitischen Verbänden und hat 2021 die Arbeitsgruppe „Digitale Kompetenz“ innerhalb der DGKL gegründet. Am 5. September 2024 diskutiert Adler im Rahmen der MIO Vision mit anderen Experten zur Zukunft des MIO-Laborbefundes.

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Seegene entwickelt neue Mpox-PCR-Tests

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Der NovaplexTM MPXV/OPXV Assay (RUO) detektiert dem südkoreanischen Hersteller zufolge die Pathogene, die durch Orthopox-Viren verursacht werden, einschließlich der Kladen 1 und 2 des Mpox-Virus. Der Test ermögliche “eine frühzeitige Differenzierung von Mpox, dass eine lange Inkubationszeit von bis zu 21 Tagen hat”.

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Mechanismus der Arterienbildung entschlüsselt

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Ein Team um Holger Gerhardt und Norbert Hübner vom Max Delbrück Center hat herausgefunden, wie sich neue Arterien bilden. Das könnte Therapien zur Regeneration des Herzmuskels nach einem Infarkt oder Schlaganfall verbessern.

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Herzinfarktdiagnostik: KI unterstützt Troponin-Schnelltest

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Forschende konnten nachweisen, dass mit Hilfe eines Troponin-Schnelltests in Kombination mit Maschinellem Lernen ein Herzinfarkt schneller und effizienter als bislang ausgeschlossen werden kann. Der dafür genutzte personalisierte Artificial Intelligence in Myocardial Infarction Study (ARTEMIS)-Algorithmus kann unabhängig von großen Versorgungsstrukturen im ambulanten und präklinischen Bereich durchgeführt werden und könnte so zu einer Entlastung der Notaufnahmen der Krankenhäuser beitragen.

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Vorhofflimmern: Biomarker sagen künftigen Sinusrhythmus voraus

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Niedrige Konzentrationen dreier ausgewählter Biomarker im Blut von Menschen mit Vorhofflimmern weisen auf jene Patienten hin, die eine hohe Chance haben, einen Sinusrhythmus zu erreichen. Dies ist das wichtigste Ergebnis dieser Analyse der EAST – AFNET 4 Biomolekülstudie. Dies ist das wichtigste Ergebnis dieser Analyse der EAST – AFNET 4 Biomolekülstudie.

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Raumfahrt ändert das Mikrobiom

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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Raumfahrt das Mikrobiom des Darms grundlegend verändert. Dies führt zu Erkenntnissen, die für zukünftige Weltraummissionen von Bedeutung sein könnten.

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Zum Welttag der sexuellen Gesundheit am 4. September 2024 veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Daten der neuen „LIEBESLEBEN-Studie – Wissen, Einstellungen und Verhalten zu sexueller Gesundheit und sexuell übertragbaren Infektionen (STI)“. Befragt wurden 4.640 Menschen ab 16 Jahren. Die Studie zeigt deutlich die Herausforderungen in der Präventions- und Aufklärungsarbeit rund um STI: So unterschätzen viele Menschen, selbst von einer STI betroffen sein zu können. Das spiegelt sich zum Teil auch im Schutzverhalten wider.

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OP-Robotik: Unimedizin Greifswald setzt auf Da Vinci SP

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Die Unimedizin Greifswald bekommt im September zusätzlich zum bereits eingesetzten Da Vinci Xi einen zweiten OP-Roboter: den Da Vinci SP. Es ist das modernste Operationssystem, mit dessen Hilfe über nur einen einzigen Zugang (SP: Single Port) operiert werden kann. Damit ist die Greifswalder Unimedizin die dritte Uniklinik in Deutschland, die diesen Roboter einsetzt.

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DEGAM bekräftigt Kritik am GHG

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Trotz massiver Kritik hat das Bundeskabinett die Pläne zum „Gesundes-Herz-Gesetz“ verabschiedet. Mit dieser Vorlage werde eine große Chance vertan: Statt echter Prävention zielt der Entwurf vor allem auf nicht-evidenzbasierte Screening-Instrumente und verstärkte Medikalisierung ab. Das jedenfalls betont die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) – und bekräftigt damit ihre Kritik, die sie bereits anlässlich des ersten Referentenentwurfes geäußert hatte.

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Unklare Todesursache: Krankenkassen zahlen nicht für molekulare Diagnose bei toten Kindern

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Die unklaren Todesursachen von Kindern und Jugendlichen werden hierzulande nur selten erfasst und meist auch nicht weiter diagnostisch aufgearbeitet. Die Gründe hierfür sind fehlende Versorgungsstrukturen und Personalmangel, zudem werden die Leistungen nicht von den Krankenkassen bezahlt. Ein MHH-Projekt will jetzt die genetische Diagnostik und die Beratung für Angehörige von unerwartet verstorbenen Kindern und Jugendlichen in die Regelversorgung bringen. 

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