SMARTbiomed für medizinische Datenforschung geht an den Start
Kann die Forschung über so unterschiedliche Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychiatrische Störungen und Endometriose miteinander verbunden werden? Die Antwort lautet ja, wenn sich die Forschung auf die Sammlung und Analyse großer Datenmengen aus dänischen und internationalen Registern und Biobanken konzentriert, um unter anderem mehr über Risikofaktoren, Zusammenhänge, Muster, Behandlung und Folgen zu erfahren.
Und genau das ist es, was SMARTbiomed (Statistical and Computational Methods for Advanced Research to Transform Biomedicine), tun wird.
Das Pionierzentrum hat nach Angaben der Betreiber drei Hauptziele:
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Zusammenführung multidisziplinärer Forschungsteams zur Entwicklung neuer Methoden für die Analyse biomedizinischer Daten;
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Entwicklung von Datenplattformen und Software für die biomedizinische Forschung, die auf realen medizinischen Fragestellungen beruhen und leicht anwendbar sind.
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Schaffung eines international führenden Lern- und Karriereumfelds im Bereich der Gesundheitsdatenforschung.
Naomi Wray von der Universität Oxford wird Leiterin des SMARTbiomed Pioneer Centre. Die Professorin auch eine Stelle an der Universität Aarhus antreten.
“Das Sammeln großer Mengen biomedizinischer Daten und deren Nutzung zur Verbesserung des Krankheitsmanagements erfordert sowohl medizinische, als auch statistische und rechnerische Ansätze. SMARTbiomed wird eine Gruppe von internationalen Forschern zusammenbringen, die wissen, wie man die richtigen Fragen stellt, die die Komplexität der Daten verstehen und die all dies in eine fortschrittliche Behandlung von Krankheiten und Störungen, die in der Gesellschaft weit verbreitet sind, umsetzen können”, sagt Wray.
Weiterführende Informationen:
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