Immuntherapie

von | März 3, 2025

Immuntherapie ist eine moderne Behandlungsform, die das eigene Immunsystem des Körpers nutzt, um Krankheiten zu bekämpfen, insbesondere Krebs. Sie hilft dem Immunsystem, schädliche Zellen wie Krebszellen zu erkennen und anzugreifen, oder bei Autoimmunerkrankungen, wo das Immunsystem überreagiert, es zu beruhigen.

Wie funktioniert sie, besonders bei Krebs?

Bei Krebs können Krebszellen sich vor dem Immunsystem verstecken, zum Beispiel durch sogenannte „Checkpoints“, die Immunzellen deaktivieren. Immuntherapie setzt auf Checkpoint-Inhibitoren und blockiert diese Checkpoints. Auf diese Weise bleibt das Immunsystem aktiv und greift die Krebszellen weiter an. Andere Methoden sind spezielle Antikörper, die Krebszellen markieren, oder die CAR-T-Zell-Therapie, bei der T-Zellen genetisch verändert werden, um Krebszellen zu bekämpfen.

Rolle der Labormedizin

Die Labormedizin unterstützt Immuntherapie durch Tests, die bereits vor der Behandlung anzeigen, ob diese wirksam sein wird. Ein Beispiel dafür ist der PD-L1-Test. Während der Behandlung überwachen wiederum Bluttests und Tumormarker, wie gut sie anschlägt, und helfen, Nebenwirkungen wie Leberprobleme frühzeitig zu erkennen. Labore entwickeln auch neue Therapien und passen Behandlungen an den einzelnen Patienten an.

Dazu passend:

Biomarker warnt vor Komplikation der CAR-T-Zell-Immuntherapie – MedLabPortal


Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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