Hitzewelle: Ärzte und Apotheker fordern den Ausbau der öffentlichen Trinkwasserversorgung
Gerade in Zeiten von Extremwetterlagen mit anhaltenden Hitzeperioden sei es erforderlich, dass die Menschen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können. Dafür müssten nach Ansicht der beiden Heilberufskammern genügend leicht zugängliche Gelegenheiten geschaffen werden, denn die Bürgerinnen und Bürger sollten nicht nur zu Hause oder am Arbeitsplatz, sondern auch unterwegs ausreichend Gelegenheit haben zu trinken. Daher sollen die Städte und Gemeinden mehr öffentliche Trinkwasser-Spender einrichten, wo die Menschen gerade im Sommer direkt trinken oder ihre Trinkflaschen nachfüllen können.
Beide Heilberufskammern werben gemeinsam mit Plakaten in Arztpraxen und Apotheken mit dem Motto „Wasser macht schlau“ dafür, ausreichend und regelmäßig Wasser zu trinken.
Warum Wassertrinken das Gehirn unterstützt
Das Gehirn ist ein komplexes Organ, das für seine Funktionen auf eine stetige Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff angewiesen ist. Wasser spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es als Transportmedium für diese lebenswichtigen Substanzen fungiert. Wenn das Gehirn gut durchblutet ist, erhalten die Gehirnzellen mehr Sauerstoff und Nährstoffe, was ihre Leistungsfähigkeit steigert. Dies äußert sich in einer verbesserten Merkfähigkeit, schnellerem Denken und einer allgemein besseren geistigen Verfassung.
Eine gute Hydration hilft dem gesamten Körper
Wassertrinken ist nicht nur für die geistige, sondern auch für die körperliche Gesundheit essenziell. Es unterstützt die Nierenfunktion, fördert die Verdauung und hilft dabei, die Körpertemperatur zu regulieren. Ein gut hydrierter Körper ist insgesamt leistungsfähiger und widerstandsfähiger gegenüber Stress und Krankheiten.
Empfehlungen für den Alltag
• Regelmäßiges Trinken: Erwachsene sollten täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, wenn nicht ein Arzt anderes verordnet hat. Bei hoher körperlicher Aktivität oder heißen Temperaturen kann der Bedarf höher sein.
• Wasser griffbereit haben: Ein Glas Wasser auf dem Schreibtisch oder eine Wasserflasche unterwegs erinnern daran, regelmäßig zu trinken.
• Auf den Körper hören: Durst ist ein Signal des Körpers, dass er Flüssigkeit benötigt. Es ist wichtig, Durst nicht zu ignorieren und rechtzeitig zu trinken.
•Alternativen zu Wasser: Neben Wasser sind auch ungesüßte Tees und stark verdünnte Fruchtsäfte geeignete Flüssigkeitsquellen. Zuckerhaltige und koffeinhaltige Getränke sollten nur in Maßen konsumiert werden.
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