Hitzetipps der Herzstiftung für Herzpatienten und Senioren
Angesichts einer drohenden Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius warnt die Deutsche Herzstiftung vor gesundheitlichen Risiken für ältere Menschen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzschwäche oder koronarer Herzkrankheit. Hohe Temperaturen belasten das Herz, da das körpereigene Kühlsystem eingeschränkt ist und Wärme nur unter großer Anstrengung abtransportiert wird. Dies kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit, Schwindel, Blutdruckabfällen, Herzrhythmusstörungen oder sogar Kreislaufkollaps führen.

Die Herzstiftung empfiehlt, Hitze zu meiden, körperliche Anstrengungen in kühle Morgen- oder Abendstunden zu verlegen und den Blutdruck regelmäßig zu messen. Extreme Hitze kann den Blutdruck sowohl ansteigen als auch absinken lassen, was Anpassungen bei blutdrucksenkenden Medikamenten erfordern kann – stets in Absprache mit dem Arzt. Besonders Patienten mit Herzschwäche, die Diuretika einnehmen, sind durch Flüssigkeitsverlust gefährdet. Eine ausreichende, aber nicht übermäßige Trinkmenge ist essenziell, um die Herzleistung nicht zu beeinträchtigen. Zur Kontrolle der Flüssigkeitsbilanz sollten Betroffene sich morgens wiegen; bei großer Hitze ist ein zusätzliches Wiegen abends sinnvoll. Gewichtszunahmen von über einem Kilogramm über Nacht oder mehr als zwei Kilogramm in drei Tagen erfordern ärztliche Rücksprache.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen umfassen das Aufsuchen kühler Umgebungen, die Anpassung des Elektrolyte-Haushalts und gegebenenfalls Medikamentenanpassungen. Detaillierte Tipps bietet die Herzstiftung an dieser Stelle.
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