DKLM 2024: Kohlenstoff-Nanofasern erobern den Point-of-Care-Testing (POCT) Markt
Die Potenziale von Nanofasern im Bereich POCT sind noch lange nicht ausgeschöpft – werden aber die Labormedizin überzeugen. Darauf machte Antje Bäumner, Professorin am Institut für analytische Chemie und Chema- und Biosensorik von der Universität Regensburg im Rahmen des DKLM Kongresses 2024 aufmerksam.
Durch ihre große spezifische Oberfläche und die daraus resultierende Möglichkeit, Erkennungsmoleküle einzubinden, würden Nanofasern “neue Dimensionen” in der Sensitivität und Effizienz von diagnostischen Tests bieten.
Eine vielversprechende Entwicklung zeige sich in der Verwendung von gesponnenen Kohlenstofffasern (LCNFs). Der Grund: LNCF-Strukturen besitzen Bäumner zufolge eine hochporöse 3-D-Struktur “und hervorragende elektrochemische Eigenschaften, die sie ideal für die hochsensible und quantitative Detektion in elektrochemischen Lateral-Flow-Assays LFAs (EC-LFA) machen”.
Der POCT-Markt soll bis 2026 auf rund 67 Milliarden US-Dollar anwachsen.
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