Forschende am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften konnten zeigen, dass im Gehirn nicht nur Nervenzellen, sondern auch Gliazellen Beta-Amyloid-Proteine produzieren.
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Forschende am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften konnten zeigen, dass im Gehirn nicht nur Nervenzellen, sondern auch Gliazellen Beta-Amyloid-Proteine produzieren.
Mit Caripe 8 identifizierte ein von der Veterinärmedizinischen Universität Wien geleitetes Forschungsteam einen bislang unbekannten, neuen Wirkstoff. Gefunden wurde das potenzielle Krebsbehandlungsmittel in der Brechwurzel (Carapichea ipecacuanha), einer in den tropischen Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas heimischen Pflanze.
Nahrungsergänzungsmittel (NEM) mit dem Inhaltsstoff Melatonin sollen laut Hersteller das Einschlafen erleichtern und den Schlaf verbessern – doch laut BfR sind Gesundheitsrisiken möglich.
Am Universitätsklinikum Jena wurde heute (9.8.2024) ein hochmodernes Magnetfeldtomografiegerät eingeweiht. Das 7-Tesla-MRT wird für die Hirnbildgebung in Forschungsprojekten des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit genutzt. Der mitteldeutsche Standort dieses Zentrums wird in Jena koordiniert, ebenso wie dessen vernetzte Forschungsbildgebung, die künftig innovative Multicenter-Studien in der Psychiatrie ermöglichen soll.
Die Tumorimmuntherapie nutzt das körpereigene Immunsystem, um Krebszellen gezielt zu bekämpfen und zu vernichten. Damit stellt sie eine wichtige Behandlungsmöglichkeit für Patienten dar, die auf Operationen oder herkömmliche Therapien nicht ansprechen, berichten nun chinesische Forschende.
Die Ärztekammer Berlin warnt davor, dass die Kürzungen die gesundheitliche Versorgung der Schwächsten in der Hauptstadt gefährden könnten. Dies dürfe nicht passieren.
Depressionen und Demenz sind für ältere Menschen eine große gesundheitliche Herausforderung und treten oft zusammen auf. Obwohl Antidepressiva als Behandlung empfohlen werden, ist deren Wirkung bei depressiven Menschen mit Demenz nach wie vor unklar. In einer Übersichtsarbeit konnten Forschende aus Bern (Schweiz) und Ulm keinen Nachweis für einen klinischen Effekt dieser Medikamente finden.
Novartis gab bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) eine beschleunigte Zulassung für Fabhalta® (Iptacopan) erteilt hat. Fabhalta ist ein Komplementinhibitor der ersten Klasse zur Verringerung der Proteinurie bei Erwachsenen mit primärer Immunglobulin-A-Nephropathie (IgAN), bei denen das Risiko eines raschen Fortschreitens der Erkrankung besteht.
Eine neu entdeckte Sicherheitslücke namens GhostWrite kompromittiert die Integrität der RISC-V CPU „XuanTie C910“ des Anbieters T-Head. Sie gibt Angreifern vollen Lese- und Schreibzugriff auf den physikalischen Speicher der C910. GhostWrite umgeht zudem den virtuellen Speicher sowie alle Caches und ist unsichtbar in Performance Countern. Cloud Services, deren Server eine C910-CPU verwenden, sind ebenfalls von GhostWrite betroffen. Die ebenfalls von T-Head hergestellten RISC-V CPUs „XuanTie C906“ und „XuanTie C908“ sind von jeweils einer weiteren Schwachstelle betroffen. Forschende am CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit haben die drei CPU-Sicherheitslücken entdeckt.
Werden die Betroffenen, die an einer Gehirnentzündung durch sog. Oberflächen-Antikörper (Autoimmun-Encephalitis) erkranken, früh und angemessen therapiert, ist die Chance auf Anfallsfreiheit groß. Dennoch müssen Erkrankte erst ein Jahr ohne Anfälle bleiben, bevor sie wieder Autofahren dürfen. Eine internationale Studie unter Federführung des Epilepsie-Zentrums Bethel in Bielefeld macht bestimmten Betroffenen nun Hoffnung auf eine frühzeitigere Rückkehr hinter das Steuer.
Der Baden-Württembergische Gesundheitsminister informiert sich am 14. August über humanoide Robotik, Organe aus dem 3D-Drucker, Exoskelette oder Digital Health. Wir verraten schon heute, was er zu sehen bekommt.
Aus Zellen freigesetzte Erbsubstanz (DNA) führt nach dem Schlaganfall zu einer Entzündungsreaktion im gesamten Körper, die eine Verschlechterung der arteriosklerotischen Gefäßablagerungen auslöst – und damit zu erneuten Gefäßverschlüssen. Forschende um Arthur Liesz vom Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung am Klinikum der Universität München schlagen daher auf Grundlage ihrer neuen Erkenntnisse eine neue Therapie vor: Die zellfreie DNA einfach durch entsprechende Medikamente (DNasen) abbauen.
Es betrifft den gesamten Bereich der Labormedizin, doch die konkreten Auswirkungen sind nur wenigen Akteuren bekannt: Am 1. August trat das EU-Gesetz zur Künstlichen Intelligenz in Kraft. Damit wird in der Europäischen Union künftig geregelt, was Künstliche Intelligenz darf und was nicht. Wie sich das Gesetz auf die praktische Arbeit von Programmiererinnen und Programmierern auswirkt, hat nun ein Team um den Informatikprofessor Holger Hermanns von der Universität des Saarlandes und die Juraprofessorin Anne Lauber-Rönsberg von der Technischen Universität Dresden untersucht und in einem Paper veröffentlicht, das im Herbst publiziert wird.
Durch Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue, Zika und Chikungunya könnten sich über die Olympischen Spiele in Länder ausbreiten, in denen sie normalerweise nicht vorkommen, warnen globale Gesundheitsexperten – während die Behörden die Krankheitsüberwachung in der französischen Hauptstadt verstärken. Besonders pikant: Mehr als 11 Millionen Besucher werden zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in der französischen Hauptstadt erwartet.
Gamer aufgepasst: Forschende der TU Graz haben ein Videospiel zur gesundheitlichen Bedeutung des Mikrobioms veröffentlicht.
Der Berufsverband der Deutschen Internistinnen und Internisten e. V. (BDI) und die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. (DGG) warnen vor einem Pflegekollaps und fordern die Politik auf, die Geriatrie als Teil der Inneren Medizin in den geplanten Reformvorhaben zu stärken, um Pflegebedürftigkeit zu reduzieren. Der Grund: Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) wird die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland in den kommenden zehn Jahren um 14 Prozent und bis 2055 um 37 Prozent steigen – bei gleichzeitiger Zunahme des Pflegenotstands.
80 Prozent der Medizinerinnen und Mediziner in Deutschland fühlen sich von ihrer Arbeit belastet. Das ergab die repräsentative “Umfrage zu den Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte” des Karriere- und Informationsportals praktischArzt.
Mit neuen und hochsensitiven DNA-Analysemethoden bringen Forschende um Walther Parson und unter federführender Beteiligung des Instituts für Gerichtliche Medizin Innsbruck Licht in die bislang strittige Diskussion um die Herkunft von Kaspar Hauser: Eine mütterliche Verwandtschaft zum Haus Baden und damit die weit verbreitete Prinzentheorie kann mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden.