Wilhelm Sander-Stiftung fördert innovative Krebsforschung mit 1,3 Millionen Euro
Die Wilhelm Sander-Stiftung treibt die Krebsforschung voran: Im zweiten Quartal 2025 unterstützt sie sieben Projekte mit 1,3 Millionen Euro. Die geförderten Vorhaben an renommierten Institutionen in Deutschland und der Schweiz konzentrieren sich auf Therapieresistenzen, personalisierte Behandlungen und KI-gestützte Diagnostik. „Jedes Projekt ist ein Baustein für wirksamere Krebstherapien“, betont Maximilian Habersetzer, Leiter des Förderwesens. „Wir fördern interdisziplinäre und unkonventionelle Ansätze, um Behandlungsparadigmen zu verändern.“

Die Projekte decken ein breites Spektrum ab: Prof. Dr. Anna Dubrovska (Universitätsklinikum Dresden) untersucht Aminosäuretransporter bei Kopf-Hals-Karzinomen, um neue immuntherapeutische Ziele zu finden. Prof. Dr. Mark Andrew Rubin (Universität Bern) erforscht epigenetische Mechanismen bei therapieresistentem Prostatakrebs, während Prof. Dr. Christian Karger (Deutsches Krebsforschungszentrum) Biomarker für Bestrahlungstherapien entwickelt. Dr. Wibke Bayer (Universitätsklinikum Essen) analysiert Makrophagen bei Erythroleukämie, und Dr. Anna Brichkina (Philipps-Universität Marburg) entwickelt Kapseln zur Immuntherapie bei Lungenkrebs. Prof. Dr. Roland Ullrich (Universitätsklinikum Köln) untersucht Immunevasion beim kleinzelligen Lungenkrebs, und Dr. Lisa Adams (Technische Universität München) schafft ein KI-System für multimodale Tumordiagnostik.
Seit 1975 hat die Stiftung über 280 Millionen Euro in fast 2.500 Projekte investiert und zählt zu den führenden privaten Förderinnen der Krebsforschung im deutschsprachigen Raum. „Unsere Unterstützung ermöglicht es Forschenden, innovative Wege zu gehen“, so Habersetzer. Die Stiftung, gegründet aus dem Nachlass des Unternehmers Wilhelm Sander, bleibt ein zentraler Partner für wissenschaftliche Exzellenz.
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