Förderpreis Schmerzforschung 2024 geht an fünf Nachwuchswissenschaftler
In diesem Jahr wurden fünf junge Wissenschaftler für ihre herausragenden Forschungsarbeiten im Bereich der Schmerztherapie während des Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim mit dem Förderpreis für Schmerzforschung geehrt. Die Preisträger in den Kategorien “Grundlagenforschung” und “Klinische Forschung” erhielten ein Preisgeld von insgesamt 21.000 Euro.

Bereits im 38. Jahr ehrt der Förderpreis Wissenschaftler*innen, deren Forschungsergebnisse im Bereich der angewandten und umgesetzten Grundlagenforschung einen bedeutenden Beitrag zur interdisziplinären und praxisnahen Therapie von akuten und chronischen Schmerzen geleistet haben. Dieser älteste Wissenschaftspreis Deutschlands im Bereich der Schmerzforschung richtet sich vorrangig an Nachwuchswissenschaftler*innen und hat seit den 1980er Jahren zahlreiche Preisträger*innen hervorgebracht, die heute international in der Schmerzforschung und -therapie anerkannt sind.
Die diesjährige Preisverleihung fand am 17. Oktober statt und wurde von Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, der Vorsitzenden der Forschungskommission der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., sowie Robert Sunjic, Head of DACH bei der Grünenthal GmbH, dem Stifter des Preises, vorgenommen.
In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden ausgezeichnet:
1. Preis – Frau Dr. med. Alina Stegemann
Herr Dr. sc. hum. Sheng Liu
Herr Dr. med. Oscar Andres Retana Romero
Mit der Arbeit:
„Prefrontal engrams of long-term fear memory perpetuate pain perception“
2. Preis – PD Dr. rer. nat. Dipl. Ing. Jan Mehnert
Mit der Arbeit:
„Functional representation of trigeminal nociceptive input in the human periaqueductal gray“
In der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster und zwei zweite Preise verliehen. Preisträgerinnen und Preisträger sind:
1. Preis – Dr. rer. nat. Helena Hartmann
Dr. rer. nat. Julian Packheiser
Mit der Arbeit:
„A systematic review and multivariate meta-analysis of the physical and mental health ben-efits of touch interventions“
2. Preis – Dr. rer. nat. Julia Grüner
Mit der Arbeit:
„Small fibre neuropathy in Fabry disease: a human-derived neuronal in vitro disease mod-el and pilot data“
2. Preis – Dr. med. Debora Hofer
Dr. med. Michael Harnik
Mit der Arbeit:
„Trajectories of pain and opioid use up to one year after surgery:
analysis of a European registry“
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