KISK: Anti-Hacking-Kollektiv soll Cybersicherheit in Krankenhäusern verbessern

von | Aug 6, 2024 | Allgemein, Digitalisierung

Hacking Units greifen gerne Krankenhäuser an. Ein Anti-Hacking-Kollektiv soll das in Zukunft erschweren. Prompt: DGKL

Das Verbundprojekt „KISK: Kompetenzorientierte und stellenspezifische IT-Sicherheit für Mitarbeiter:innen in Krankenhäusern“ hat zum Ziel, einen bewussteren Umgang mit Technologien im Kontext kritischer Infrastrukturen zu erreichen und die Krankenhausmitarbeitenden auf die Abwehr von Cyberangriffen vorzubereiten. 

„Das Projekt konzentriert sich darauf, maßgeschneiderte Trainingsprogramme zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen und Aufgaben der verschiedenen Mitarbeitergruppen im Krankenhaus gerecht werden“, erläutert Projektleiterin Dr. Kristin Masuch von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen.

Um den Erfolg der Trainingsprogramme objektiv bewerten zu können, entwickeln die Projektpartner gleichzeitig Instrumente, mit denen sich die Kompetenz der Beschäftigten im Hinblick auf IT-Sicherheit anonymisiert messen lässt.

„Indem unsere Trainings genau auf die Bedürfnisse und Aufgaben der jeweiligen Gruppen zugeschnitten sind, vermeiden wir, dass irrelevante Inhalte vermittelt werden“, so Masuch.

„Dies erhöht nicht nur die Effektivität des Trainings, sondern sorgt auch für eine höhere Akzeptanz und Motivation bei den Teilnehmenden. Zudem kann durch maßgeschneiderte Programme der Trainingsaufwand minimiert und die wertvolle Arbeitszeit des Personals geschont werden.“ Die Bedeutung solcher Maßnahmen wird auch durch die EU-Richtlinie NIS2 unterstrichen, die verstärkte Sicherheitsanforderungen an kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser stellt. KISK wird noch bis November 2024 vom Bundesgesundheitsministerium gefördert.


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