Woche der Wiederbelebung 2025: Ein Leben retten durch Prüfen, Rufen, Drücken

von | Sep. 23, 2025 | Forschung, Gesundheit

Vom 22. bis 28. September 2025 findet bundesweit die Woche der Wiederbelebung statt. Die von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und dem Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) initiierte Aktionswoche steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit. Im Rahmen der Kampagne „Ein Leben retten“ soll die Bevölkerung ermutigt werden, im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands sofort zu handeln. Das Motto der Kampagne lautet: Prüfen – Rufen – Drücken.

Mit der Kampagne "Ein Leben retten" und der Woche der Wiederbelebung will die DGAI die Bedeutung der Ersthelfenden-Reanimation in den Mittelpunkt stellen. | Copyright: DGAI e.V.
Mit der Kampagne “Ein Leben retten” und der Woche der Wiederbelebung will die DGAI die Bedeutung der Ersthelfenden-Reanimation in den Mittelpunkt stellen. | Copyright: DGAI e.V.

Nach Daten des Deutschen Reanimationsregisters, das von der DGAI getragen wird, erlitten 2024 etwa 136.000 Menschen in Deutschland außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand – durchschnittlich 370 Fälle täglich. Rund 70 Prozent dieser Notfälle ereignen sich im privaten Umfeld, etwa 15 Prozent im öffentlichen Raum. Sofortige Maßnahmen können die Überlebenschancen deutlich erhöhen. Die Schritte sind einfach: Prüfen, ob die Person reagiert und normal atmet, den Notruf 112 wählen und kräftig in der Mitte des Brustkorbs drücken, bis Hilfe eintrifft.

Die Bereitschaft zur Reanimation ist gestiegen – 52 Prozent der Ersthelfenden leisten mittlerweile Wiederbelebungsmaßnahmen, ein Fortschritt gegenüber früheren Jahren. Dennoch besteht weiterer Handlungsbedarf. DGAI und BDA rufen daher dazu auf, an den zahlreichen Schulungen in Kliniken, Schulen und auf öffentlichen Plätzen teilzunehmen, um Hemmschwellen abzubauen und die Reanimationsquote zu erhöhen.

Weitere Informationen und Schulungsmaterialien sind unter www.einlebenretten.de verfügbar.


Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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