IQWiG untersucht nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten für Vulvodynie

von | Dez. 8, 2025 | Forschung, Gesundheit

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat vorläufige Ergebnisse einer Gesundheitstechnologie-Bewertung (HTA) zu nicht medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten für Vulvodynie veröffentlicht. Ein interdisziplinäres Team unter Leitung des Instituts für Forschung in der Operativen Medizin der Universität Witten/Herdecke untersucht den Nutzen von Verfahren wie Beckenbodentherapie und Psychotherapie bei Juckreiz und Schmerzen im Vulvabereich.

Symbolbild. Credits: Peggy_Marco/Pixabay
Symbolbild. Credits: Peggy_Marco/Pixabay

Die Studie vergleicht diese Ansätze mit medikamentösen Therapien, anderen nicht medikamentösen Methoden, Placebos, Wartekontrollgruppen oder dem Verzicht auf Behandlung. Ziel ist es, evidenzbasierte Erkenntnisse über die Wirksamkeit und den Nutzen dieser Verfahren zu gewinnen. Die Bewertung erfolgt im Rahmen des IQWiG-Verfahrens ThemenCheck Medizin, basierend auf Vorschlägen von Bürgern.

Das IQWiG lädt Fachöffentlichkeit, Institutionen und Interessierte ein, bis zum 9. Januar 2026 Stellungnahmen zum vorläufigen Bericht einzureichen. Diese können zu Änderungen oder Ergänzungen führen, gegebenenfalls nach wissenschaftlicher Erörterung.

Original Paper:

Vulvodynie (Juckreiz und Schmerzen im Bereich der Vulva): Welche nicht medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten sind erfolgsversprechend?


Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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