Deutscher Krebskongress 2026 widmet sich Zukunft der Onkologie
Vom 18. bis 21. Februar 2026 findet im CityCube Berlin der Deutsche Krebskongress statt, auf dem Experten aus Wissenschaft, Medizin, Pflege, Gesundheitswesen, Politik und Selbsthilfe die Krebsmedizin der Zukunft erörtern. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels und begrenzter finanzieller Mittel im Gesundheitssektor sowie rund 500.000 jährlicher Krebsneuerkrankungen in Deutschland – mit steigender Tendenz – stehen spezialisierte Therapien und vielfältige Patientengruppen im Fokus, die einen hohen Versorgungsaufwand erfordern.
Der Kongress, mit etwa 10.000 Teilnehmern der größte und bedeutendste im deutschsprachigen Raum, trägt das Motto „zusammen – gezielt – zukunftsfähig“. Er betont den Bedarf an interprofessionellem Austausch und Dialog mit Betroffenen, den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz, personalisierter Medizin sowie engerer Verknüpfung von Forschung und Versorgung. Zudem soll die Onkologie durch die Gewinnung junger Talente zukunftsfest gemacht werden. In rund 300 Sitzungen werden Neuerungen in Forschung, Diagnostik, Therapie und Pflege behandelt, ergänzt um Themen wie moderne Versorgungsstrukturen, gesundheitspolitische Reformen, Prävention, Möglichkeiten und Grenzen von KI und maschinellem Lernen, Präzisionsmedizin, geschlechtersensible Onkologie, ethische Fragen sowie Global Oncology.

Junge Talente erhalten Stipendien sowie spezielle Angebote wie Expertengespräche, Speeddatings mit onkologischen Arbeitsgemeinschaften, Fortbildungen, einen Science Slam und eine Fotoausstellung.
Der alle zwei Jahre in Berlin stattfindende Kongress wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Stiftung Deutsche Krebshilfe organisiert und ist stark interdisziplinär ausgerichtet. Die Deutsche Krebsgesellschaft, gegründet als Nachfolge des 1900 entstandenen Comités für Krebssammelforschung, ist mit rund 8300 Mitgliedern in 25 Arbeitsgemeinschaften, 16 Landeskrebsgesellschaften und 33 Fördermitgliedern die größte onkologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Sie fördert evidenzbasierte Krebsversorgung, Interdisziplinarität und Qualitätsstandards und ist Mitinitiator des Nationalen Krebsplans sowie Partner der Nationalen Dekade gegen Krebs.
Die Stiftung Deutsche Krebshilfe, 1974 von Mildred Scheel ins Leben gerufen, bekämpft Krebs unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“. Sie unterstützt Projekte zu Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, Nachsorge und psychosozialer Versorgung, einschließlich Selbsthilfe, sowie forschungs- und gesundheitspolitische Initiativen. Als größter privater Förderer der Krebsbekämpfung in Deutschland finanziert sie ihre Aktivitäten ausschließlich aus Spenden.
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37. Deutscher Krebskongress 2026
Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR
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