Menopause: DDG betont Bedeutung der Diabetes-Prävention

von | Nov. 11, 2025 | Forschung, Gesundheit

Die Menopause verändert den weiblichen Stoffwechsel und erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz- und Lebererkrankungen, wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) auf der Diabetes Herbsttagung 2025 hervorhob. Sinkende Östrogenspiegel fördern Bauchfett, Insulinresistenz und ungünstige Blutfettwerte, besonders in der Perimenopause. Frauen mit früher Menopause oder Schwangerschaftsdiabetes sind besonders gefährdet.

Symbolbild. Credits: Pixabay.
Symbolbild. Credits: Pixabay.

Die DDG empfiehlt regelmäßige Screenings von Blutzucker, Blutfetten, Blutdruck und Leberwerten sowie gezielte Prävention durch Bewegung, ausgewogene Ernährung und Stressreduktion. Muskeltraining verbessert die Insulinempfindlichkeit und schützt Herz und Gefäße. Hormonersatztherapien können helfen, erfordern jedoch eine individuelle Risikoabwägung.

Nach der Menopause steigt die Häufigkeit von Fettlebererkrankungen deutlich an, oft verbunden mit Insulinresistenz. Fachgesellschaften plädieren für Bluttests und bildgebende Verfahren zur Früherkennung. Die DDG sieht die Menopause als Gelegenheit, durch Wissen und aktive Maßnahmen die Gesundheit zu stärken und langfristig zu stabilisieren.

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Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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