Am 25. April 2025 wird das Landstuhl Regional Medical Center (LRMC) von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erneut zertifiziert und als überregionales Traumazentrum (ÜTZ) ausgezeichnet. Das größte US-amerikanische Militärkrankenhaus außerhalb der USA bleibt damit Teil des bundesweiten TraumaNetzwerks DGU®. Diese Zertifizierung ermöglicht die enge Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und deutschen Medizinteams, um Schwerverletzte aus Krisengebieten wie Afrika oder dem Nahen Osten schnell und effektiv zu versorgen.

Bereits 2022 wurde das LRMC als regionales Traumazentrum anerkannt. Nun erreicht es das höchste Zertifizierungsniveau der DGU und ist die einzige US-medizinische Einrichtung mit einer Doppelzertifizierung nach deutschen und amerikanischen Standards. Die Auszeichnung würdigt die herausragende medizinische Qualität und die intensive Kooperation mit zivilen Kliniken, insbesondere dem Universitätsklinikum Homburg, das seit Jahren ein verlässlicher Partner ist.

Die Zertifizierung unterstreicht die Bedeutung des LRMC für die grenzüberschreitende medizinische Versorgung und die transatlantische Zusammenarbeit. Besonders hervorgehoben wird die langjährige Kooperation, etwa bei der Versorgung von Verletzten nach dem Kabul-Anschlag 2021, sowie die gemeinsamen Notfallübungen seit 2002. Das LRMC ist in drei TraumaNetzwerken aktiv: dem regionalen TraumaNetzwerk Pfalz, dem Mittelrhein-Netzwerk mit dem Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz und dem grenzüberschreitenden Netzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz.

Das 1953 gegründete LRMC in Landstuhl, Rheinland-Pfalz, ist eine zentrale medizinische Einrichtung für US-Soldaten, NATO-Personal und deren Angehörige. Über die Ramstein Air Base werden Verletzte aus Einsatzgebieten direkt ins LRMC geflogen. Die kontinuierliche Modernisierung sichert höchste internationale Standards. Die erneute Zertifizierung bekräftigt die Rolle des LRMC als unverzichtbarer Anker medizinischer Exzellenz und internationaler Zusammenarbeit.

Redaktion: X-Press Journalistenbüro GbR

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