Die Gesichter hinter Innovationen


Ein Krankenhaus in Kroatien, ein Notfalllabor – hier begegnete Katja erstmals Diagnosegeräten von Roche. Ein prägender Moment: „Seitdem weiß ich, dass ich bei Roche arbeiten möchte“, erinnert sie sich. Nach fünf Jahren in der klinischen Chemie in Kroatien war es soweit: Ihre Neugier und Motivation brachten Katja an unseren Standort Penzberg in Deutschland.

„Der Wechsel? Die beste Entscheidung! Ich bin ein Mensch, der immer etwas Neues schaffen möchte. Bei Roche habe ich nicht nur eine neue berufliche Station gestartet, sondern gestalte ich jetzt Innovationen mit.“
Katja, Forschung & Entwicklung bei Roche
Während Katja gerade in Kroatien ihre erste Berufserfahrung sammelte, machte Nils bei Roche in Penzberg seine Ausbildung als Chemielaborant. Parallel zu seinem Studium in Bioingenieurwesen arbeitete er weiter als Praktikant und Werkstudent, dann als Techniker in der Forschung und Entwicklung bei Roche. Auch Sydney gelang ein paar Jahre später der direkte Sprung zu Roche: Von der Schulbank ging es weiter zu einer Ausbildung als Chemielaborantin, die sie 2023 erfolgreich abschloss. Moritz fand nach seinem Studienabschluss in Pharmazeutischen Wissenschaften eine Anstellung bei uns.
Der gemeinsamer Nenner: Leidenschaft für Innovation
So unterschiedlich ihre Wege zu Roche waren – Katja, Nils und Moritz haben eine zentrale Gemeinsamkeit: Ihr Weg führte sie nach verschiedenen Stationen in unser innovatives Massenspektrometrie-Projekt.
Heute arbeiten sie alle gemeinsam in der Penzberger Außenstelle in der Staffelseestraße in München, die sich voll und ganz der Automatisierung, Standardisierung und Integration dieser zukunftsweisenden Technologie widmet. Durch die intelligente Kombination von Probenvorbereitung, chromatographische Trennung, der eigentlichen Massenanalyse und der Auswertung der Daten in einem automatisierten, optimierten Prozess werden schnellere, exaktere und verlässliche Analysen in der Diagnostik ermöglicht. Dies kann zu einer Steigerung der Produktivität und Effizienz im Labor sowie zu einer verbesserten Patientenversorgung führen.
Über die letzten zehn Jahre haben weltweit rund 500 Kolleg:innen an diesem komplexen Vorhaben mitgewirkt. Obwohl nicht jeder mit jedem täglich zusammenarbeitet, ist der enge Austausch zwischen den Abteilungen spürbar. Schnittstellen sind selbstverständlich, der Kontakt untereinander wird gelebt – so auch bei unserem Quartett.
Teamwork als Erfolgsrezept
Wenn Katja, Nils, Moritz und Sydney morgens ins Gebäude in der Staffelseestraße kommen, dann kennt man sich, grüßt sich und hilft sich gegenseitig. „Schon im Bewerbungsgespräch habe ich die positive Atmosphäre gespürt“, erzählt Sydney. „Werte wie Vertrauen, Respekt und Zusammenhalt werden hier wirklich gelebt – das ist mir wichtig.“
Das trägt laut Nils und Moritz ebenso zum Erfolg bei, wie der Start-up-Spirit:

„Hier ziehen alle an einem Strang, die Unterstützung ist enorm. Das ist ein Umfeld, in dem man nicht nur produktiv ist, sondern sich auch menschlich wohlfühlt.“
Moritz, Forschung & Entwicklung bei Roche

„Um wirklich Neues zu schaffen, arbeiten wir agil zusammen – über alle Ebenen und Standorte hinweg. In der Forschung begegnen uns oft unerwartete Herausforderungen. Die Fähigkeit, schnell und flexibel zu reagieren, hat uns zu einem starken Team geformt.“
Nils, Forschung & Entwicklung bei Roche
Zwischen Labor und Schreibtisch: Der Arbeitsalltag
Doch wie sieht der Arbeitsalltag aus? Sydney, zum Beispiel, wusste das nicht an ihrem ersten Arbeitstag. Vieles kannte sie nur aus der Theorie. Heute ist das anders: Mit großer Selbstverständlichkeit plant und führt sie Experimente mit Kalibratoren und Kontrollen durch. Kalibratoren dienen als Einstellhilfen für die Messgeräte, um präzise Werte zu generieren – vergleichbar mit einem geeichten Maßstab. Kontrollen fungieren als Testproben mit bekanntem Sollwert. Stimmt das Messergebnis der Kontrolle, indiziert dies die korrekte Funktion des Geräts. Sydney bedient die Messgeräte, dokumentiert und wertet Ergebnisse und Daten aus. „Wenn im Reporting alles grün ist, weiß ich, dass sich die Mühe gelohnt hat“, sagt sie mit einem Lächeln.
Nils war der erste Auszubildende in dem Projekt der Massenspektrometrie bei Roche. Während seiner Ausbildung existierte die Vision, an der in unserem innovativen Kompetenzzentrum für Life Sciences gearbeitet wurde, erst in den Köpfen der Projektbeteiligten. Er erlebte ihre Entwicklung hautnah mit. Heute leitet er das Probenmanagement und ist der zentrale Ansprechpartner für die Bereitstellung von Proben für die vielfältigen Experimente.
Nils und Katja teilen sich ein Büro: Er bereitet die Proben vor, die sie für ihre Messungen benötigt. Katjas derzeitiger Fokus gilt Referenzwert-Studien im Bereich Steroide und Vitamin D. Referenzwert-Studien sind unerlässlich, um Normalbereiche für bestimmte Messwerte in biologischen Proben festzulegen. Diese Bereiche sind erforderlich für Zulassungen und dienen später als Vergleichsgrundlage für die Interpretation von Laborergebnissen bei Patient:innen.
Moritz’ Arbeit dreht sich ebenfalls um biologische Proben: Als Techniker in der Forschung und Entwicklung untersucht er, wie lange Proben unter verschiedenen Bedingungen gelagert werden können, ohne die Aussagekraft der Ergebnisse zu beeinflussen. Egal an welchem Aspekt gearbeitet wird – das Projekt birgt stetig neue Lernmöglichkeiten. „Routine gibt es hier kaum“, sagt Moritz. „Die Innovationskraft des Projekts bringt immer wieder neue Herausforderungen mit sich, an denen man wächst und durch die man wertvolles Wissen sammelt.“
Teil von etwas Bahnbrechendem

„Mich motiviert die Perspektive, Teil von etwas wirklich Bahnbrechendem zu sein“, sagt Sydney. „Etwas, das das Potenzial hat, das Leben von Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Oft realisiert man gar nicht die Tragweite der eigenen Arbeit. Aber genau dieser Gedanke treibt mich an: Das Wissen, dass unsere Arbeit einen echten Unterschied machen kann.“
Sydney, Forschung & Entwicklung bei Roche
Wenn Katja, Nils, Moritz und Sydney einen Moment innehalten und über ihren Beitrag nachdenken, erfüllt sie das mit Stolz. Manchmal braucht es den Blick von außen, wie den Besuch aus einem Diagnostik-Routinelabor, um die Tragweite der eigenen Arbeit wirklich zu erfassen. „Die Besucher konnten kaum glauben, was wir hier tatsächlich entwickeln, bis sie es selbst gesehen haben“, erzählt Moritz.
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