Jena

Das Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik (IKCL) am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist im Dreischichtbetrieb an sieben Tagen die Woche mit einem umfassenden Methodenspektrum für die laborärztliche Versorgung und Beratung von 29 Kliniken in allen Bereichen der Krankenversorgung für das UKJ zuständig. Seit Juli 2017 erbringt das Institut auch die Laborversorgung für das Sophien-Hufeland-Klinikum mit einem Labor am Standort Weimar. Schwerpunkte in der Krankenversorgung liegen in den Bereichen Sepsis, systemische Inflammation, Autoimmundiagnostik, Durchflusszytometrie und Massenspektrometrie. Ein Forschungsschwerpunkt der vergangenen Jahre ist die Translation grundlagenmedizinischer Erkenntnisse zur Entwicklung und Validierung neuer innovativer diagnostischer Verfahren insbesondere im Bereich Sepsis und Inflammation. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau, Betrieb und die Qualitätssicherung von Biobanken in einer Reihe von Forschungsverbünden und Verbundforschungsvorhaben.

In der Lehre vermittelt das IKCL Studierenden der Human- und Zahnmedizin alle Themengebiete der Laboratoriumsmedizin in entsprechenden Vorlesungen, Seminaren und Praktika. Zusätzlich wird das Fach Labormedizin als Hauptmodul im Studiengang „Molecular Medicine“ unterrichtet. Eine Famulatur am Institut ist möglich. Die volle Weiterbildungsermächtigung zum Klinischen Chemiker / Klinische Chemikerin sowie im Rahmen eines Verbundes mit der Mikrobiologie und Transfusionsmedizin des UKJ auch zum Facharzt bzw. zur Fachärztin für Laboratoriumsmedizin ist vorhanden.