MdB Ruppert Stüwe (SPD) besucht DGKL-Mitglied an der Charité

von | Feb. 21, 2025 | Allgemein, Politik

Der Bundestagsabgeordnete Ruppert Stüwe besuchte am 19. Februar 2025 das Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Im Mittelpunkt des Besuchs standen Forschungsentwicklungen der Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin sowie eine Studie zu den Auswirkungen von Hitze auf die Gesundheit der Berliner Bevölkerung. Die Studie wurde durch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert.

Prof. Kai Kappert, Bundestagsabgeordneter Ruppert Stüwe (SPD), Bevollmächtigter des DGKL-Präsidiums Jan Wolter (v.l.n.r.). Credits/Copyright: Bundestagsbüro Ruppert Stüwe
Prof. Kai Kappert, Bundestagsabgeordneter Ruppert Stüwe (SPD), Bevollmächtigter des DGKL-Präsidiums Jan Wolter (v.l.n.r.). Credits/Copyright: Bundestagsbüro Ruppert Stüwe

DGKL-Mitglied und Leiter des Instituts sowie Direktor des Fachbereichs Laboratoriumsmedizin und Toxikologie von Labor Berlin Prof. Dr. Kai Kappert präsentierte die Studienergebnisse, die mehr als 2 Millionen Patientendaten aus den Jahren 2000 bis 2023 ausgewertet hat. Die Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und dem vermehrten Auftreten von Hyponaträmie, einer gefährlichen Störung des Elektrolythaushalts. Besonders ältere Menschen über 65 Jahre sind von dieser hitzebedingten Gesundheitsgefährdung betroffen.

Ruppert Stüwe, der Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag ist, betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften und die Vermittlung von Forschungsergebnissen aus interdisziplinären Projekten für die Gesundheitspolitik: “Gerade jetzt ist Gesundheitsforschung von entscheidender Bedeutung. Auch in Zukunft muss der Bund mit seiner Forschungsförderung in diesem Feld eine wichtige Rolle spielen.” Das Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie an der Charité leistet mit dieser Studie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der gesundheitlichen Folgen von Hitze.

Das Labor Berlin, ein Gemeinschaftsunternehmen von Charité und Vivantes, ist dabei eines der größten Krankenhauslaboratorien Europas.